Sonntagssalon #1 als bleibende Erinnerung
11/30/2011
Ich kann nur allen danken, die zu diesem einmaligen Abend beitrugen und bin mir sicher, dass jeder etwas für sich mitnehmen konnte. Bin ganz euphorisch. Es war mir eine riesige Freude mit Euch allen. Danke. Von Herzen. Wir sehen uns alle zu Salon #2 wieder...
im LUXUS blättern…
11/22/2011
Unser Winterheft erzählt von den Dingen: ein verlorener Zehner, eine Villa mit 10 Zimmern, Autogrammkarten und Geldgeschenke, die keiner annimmt. Mit dem Literaturwissenschaftler Joseph Vogl haben wir über die Gesellschaft als Wunschmaschine gesprochen und mit dem Benediktinerpater Anselm Grün über das Leben ohne eigenen Besitz. Herausgekommen ist ein Heft, das auf jeder Seite den Luxus des Lesens feiert.
>WOHIN, WENN NICHT WOHER?<
11/18/2011
sie durchflutet
meine träume
eine herde
von kohlweißlingen
leichter als luft
sie sagt:
du tust mir weh
wenn du mich anfasst
sie sagt:
tu mir weh!
es tut mehr weh
wenn du mich nicht anfasst
tropfen auf den tragflächen
kleine systeme
emotional security
ein kältefang sagt sie:
die kälte
mit der du frierst
die vergeudung der gesten
bewilligt mich
der himmel in luft aufgelöst:
durch die orte wuchert unser wind
begräbt menschenleere
unter sich
„Ist Bedingungslosigkeit keine Liebe?“
11/14/2011
Sehr geehrte Frau Deutschkron,
anbei das Büchlein, in welchem
ein zarter Überblick über die
Erzählung gegeben ist, an der ich
arbeite; für diese Version hier lasse
ich Sie die Geschichte quasi erzählen,
es wird Worte, Formulierungen geben,
die Ihnen als „in den Mund gelegt“
vorkommen mögen, aber ich denke
bei Geschichte und Geschichten, die
erzählt werden, gibt es immer neue
Einsichten und andere Absichten, für
mich als junger Mensch liegt das Faszinosum
auf der >Bedingungslosigkeit<, ich sehe
in ihr die einzige, umsetzbare und reinste
Form der Liebe. Daher möchte ich
von Otto und Alice in diesem Text, der
Ihnen jetzt vorliegt, auch derart geschrieben
wissen. Ich hoffe Sie verstehen meine
Motivation, meine Interpretation und
meine Wortwahl. Ich möchte es niemandem
recht machen müssen, ich möchte meine
Wahrnehmung der Quellen teilen.
Die bloße Betrachtung der Quellen
hätte mir das Weiteratmen gefesselt.
Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen,
herzlichst, Ihr Marc Oliver Rühle.
Das neue FROH! – Magazin ist im Druck
11/09/2011
„Ich weiß nicht was ich besitze, ich weiß nicht mal was ich bin“
Es sind mindestens 35° Grad Celsius im Schatten. Eine trockene Hitze steht ohne Windzug in den Straßen. Das Licht ist gleißend und blendet aus allen Richtungen. Über den pastellfarbenen Fassaden ist ein wolkenloser Himmel. Die Fensterläden der umliegenden Häuser sind geschlossen. Manchmal hört man die Palmenwedel rascheln. Ansonsten ist es fast sterbensstill. Mittagszeit, Siesta-Zeit. Sven trägt eine verschlissene, abgeschnittene Jeans und ein geblichenes, einfarbiges Shirt. Und seinen Rucksack. Wie immer. Darin ist alles enthalten, was er noch besitzt. […] Meine komplette Reportage über einen Obdachlosen und Aussteiger könnt ihr in der neuen Ausgabe der FROH! weiterlesen. Sie gibt es überall hier…